01.08.2024 – Im August 2004 übernimmt KiTa Bremen als Eigenbetrieb der Stadt Bremen vom Amt für Soziale Dienste 85 städtische Kindertagesheime und Spielhäuser sowie 1.400 Mitarbeitende. Ziel der institutionellen Aufgliederung ist es, dem Arbeitsfeld Kindertagesbetreuung mehr Flexibilität und Sichtbarkeit zu verleihen. Als kommunaler Träger kommt KiTa Bremen seither eine besondere gesellschaftliche Verantwortung zu. Der Betrieb ist maßgeblich am Erreichen der politischen Versorgungsziele beteiligt. Vor dem Hintergrund der sozialpolitischen Verantwortung verankert KiTa Bremen Vielfalt, Partizipation, Solidarität und Chancengerechtigkeit als Grundhaltung in das eigene Wirken. Die Einrichtungen des Trägers nehmen alle Kinder auf, unabhängig von ihrer soziokulturellen oder nationalen Herkunft, ihrer Weltanschauung oder religiösen Ausrichtung und unabhängig von ihrem Entwicklungsstand oder einer möglichen Beeinträchtigung.
Schon früh sucht KiTa Bremen im pädagogischen Alltag nach innovativen und sozialgerechten Lösungen. Mit dem Konzept von Kinder- und Familienzentren überführt der Betrieb 2009, unter Federführung der damaligen Geschäftsführerin und pädagogischen Leiterin Rosi Fein, eine zukunftsweisende Idee in die Praxis. Der konzeptionelle Ansatz definiert Kindertagesstätten als Orte für Kinder und deren Familien. Mit der Umbenennung der Kindertagesheime in Kinder- und Familienzentren manifestiert KiTa Bremen diese Idee. Seither geht KiTa Bremens Arbeit weit über die klassische Kindertagesbetreuung hinaus. Die Kinder- und Familienzentren arbeiten nach den Prinzipien der Stadtteilorientierung. Durch die lokale Vernetzung mit Institutionen und politischen Gremien sind KiTa Bremens Einrichtungen wichtige Anlaufstellen für die gesamte Familie.