Naturwissenschaftliche Bildung bei KiTa Bremen

am Beispiel des Projekts „Tauch ab – und frag nach!“

Foto: Kinder aus dem Kinder- und Familienzentrum Berckstraße während des Projekts „Tauch ab und frag nach!“

05.09.2022 - Die Verankerung früher naturwissenschaftlicher Bildung im Kita-Alltag bei KiTa Bremen trägt dazu bei, Kindern gleiche Möglichkeiten auf Bildung und Teilhabe zu gewähren. Als Teil des Bildungsplanes im Land Bremen gehört naturwissenschaftliche Bildung zu KiTa Bremens Aufgaben.

Damit die Teilhabe gelingt, eignen sich vor allem naturwissenschaftliche Phänomene, denen Kinder im Alltag begegnen: Ob das Spielen im Matsch, das Laufen auf einer Wiese oder das Beobachten eines Käfers – Kinder beschäftigen sich dann mit Naturwissenschaften, wenn sie die belebte und unbelebte Natur entdecken, erkunden und erforschen.

Foto: Kinder aus dem Kinder- und Familienzentrum Berckstraße in den Laboren des MARUM

KiTa Bremens Fachkräfte schaffen entsprechende Lerngelegenheiten für Kinder und unterstützen sie in ihrer Neugierde, die Welt zu entdecken. Sie greifen Fragen der Kinder auf und erarbeiten gemeinsam mit ihnen weitergehende Fragestellungen, schaffen Gelegenheiten zum Beobachten und Experimentieren und fördern Forschergeist und Neugier.

Naturwissenschaftliche Bildung erfolgt dabei stets altersgemäß und auf spielerische Weise. Kindern bieten sich große Freiräume zum eigenständigen Lernen und zum selbständigen Forschen. Naturwissenschaftliche Bildung kann im Kindergarten auf ganz unterschiedliche Weise erfolgen:

Mit Kindern die Natur entdecken
Im Kindergarten experimentieren
Naturwissenschaftliche Bildung durch Projektarbeit

Tauch ab – und frag nach: Film gibt Einblicke in die Kita-Praxis

Die filmische Dokumentation „Tauch ab – und frag nach!“ im Kinder- und Familienzentrum Berckstraße verdeutlicht, wie Kindern Naturwissenschaften nahegebracht werden und wie die Kinder eine eigene Forschungsfrage entwickeln & beantworten.

Im Projekt gehen die Kindergartenkinder ihren eigenen Interessen und Bedürfnissen nach. Sie lernen Fragen zu stellen, zu diskutieren, sich zu arrangieren und Verabredungen zu treffen. Ihre sozialen Kompetenzen bekommen wertvolle Impulse zur Weiterentwicklung.

Unterstützt von den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Zentrums für Marine Umweltwissenschaften (MARUM) und den pädagogischen Fachkräften sowie der Fachberatung von KiTa Bremen, lernen die Kinder darüber hinaus das wissenschaftliche Arbeiten und Denken kennen.

Der Film bietet Anregungen und Beispiele, wie Partizipation und Beteiligungsprozesse naturwissenschaftliche Bildung erlebbar machen. Es wird verdeutlicht, dass der Austausch mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unterschiedliche Kompetenzbereiche der Kinder stärkt.

Film ab: "Tauch ab - und frag nach" - Frühe naturwissenschaftliche Bildung bei KiTa Bremen

Kurzinformationen zum Film

Filmemacher: Matthias Sabelhaus
Redaktion: Antje Schreiner, KiTa Bremen
Fachliche Beratung: Hanna Plaumann, KiTa Bremen
Weitere Kameras: Maximilian Bartusch, Eiko Braatz, Julian Kiesche, Finn Westphal
Zusätzlicher Schnitt: Christian Dubuisson

Das Filmprojekt wurde durch die Manfred und Ursula Fluß-Stiftung Treuhandstiftung der Stiftung der Universität Bremen gefördert und ist in Zusammenarbeit mit dem MARUM ─ Zentrum für Marine Umweltwissenschaften, Universität Bremen entstanden.

Fachliche Beratung und Informationen über naturwissenschaftliche Projekte erfolgt über die Fachberatung von KiTa Bremen.