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Tablets für Kinder- und Familienzentren]

Foto: Neue KiTa Bremen Tablets; ©KiTa Bremen - Eigenbetrieb der Stadtgemeinde Bremen

Frühlingspost 2021 | 19.03.2021 – Im Frühjahr 2021 beginnt KiTa Bremen mit der Auslieferung von rund hundert iPads an die Kinder- und Familienzentren. Jede Einrichtung erhält zunächst ein mobiles Tablet sowie eine stoß- und wasserfeste Schutzhülle mit integrierter Tastatur. Als mobiler Arbeitsplatz unterstützen die Endgeräte Fachkräfte hauptsächlich in ihren Recherchetätigkeiten. Alle Tablets verfügen über verschiedene Videotelefonie-Anwendungen, womit Teams einfacher an Online-Schulungen teilnehmen können. Ein Ausbau um weitere Anwendungsfelder ist geplant. Die Auslieferung der mobilen Endgeräte ist ein wichtiger Schritt im Ausbau von KiTa Bremens IT-Infrastruktur, der insbesondere in Zeiten von Corona an Dringlichkeit gewinnt.

Leistungsübersicht der neuen Tablets

• Wahrung des Datenschutzes: Der Tablet-Zugang erfolgt nur über ein Gastkonto. Die Geräte arbeiten folglich ohne personenbezogene Daten. Alle erzeugten Daten (Browserverlauf, Dokumente, Fotos usw.) werden nach der Abmeldung automatisch gelöscht.

• Uneingeschränkte Datennutzung: Dank einer Mobilfunkkarte mit Datenflatrate ermöglichen die Tablets große Flexibilität. Die Geräte sind nicht auf WLAN-Netzwerke angewiesen, sondern funktionieren autark über das Mobilfunknetz.

• Videotelefonie: Alle Tablets verfügen über bereits vorinstallierte Videodienstanbieter wie Webex, Zoom, Jitsi und GotoMeeting. Die Anwendung können ohne ein vorher angelegtes Privatkonto genutzt werden, sofern eine Einladung dazu vorliegt.

• Recherchetätigkeiten: Die Tablets verfügen über unterschiedliche Webbrowser wie Safari, Chrome und Edge. Diese Anwendungen ermöglichen Recherchen im Internet sowie den Zugang zu den Informationen für Mitarbeitenden auf KiTa Bremens Webseite.

• Kleinere Textarbeiten: Die Anwendungen der Tablets beinhalten Standardprogramme wie Kalender-, Karten- und Textanwendungen. Mit dem Textprogramm „Pages“ können Mitarbeitende kleinere Texte erstellen.

• Druckfunktion: Die Tablets können über eine „Nahbereichsverbindung“ und einer speziellen App mit den Kopierern der Kinder- und Familienzentren verbunden werden, sodass Recherche- oder Textarbeiten direkt ausgedruckt werden können. Diese Verbindung ermöglicht auch das Einscannen von Dokumenten zum iPad.

Foto: Benutzeroberfläche des neuen KiTa Bremen Tablets

Erweiterung der Anwendungsfelder

Die Funktionen der Tablets erweitert KiTa Bremen künftig an den Bedarfen der Kinder- und Familienzentren. Vorschläge für App-Erweiterungen unterliegen einer zentralen Prüfung hinsichtlich pädagogischer Qualität und technischer Rahmenbedingungen (Datenschutz, Lizenzen und Kosten). Hierfür arbeiten KiTa Bremens Fachberatung und IT-Abteilung eng zusammen. Im Zuge des Ausbaus der IT-Infrastruktur ist zudem die Ausstattung der Einrichtungen mit kopplungsfähigen Monitoren geplant. Teams können so beispielsweise Videokonferenzen großflächig übertragen.

Datenschutz & IT-Sicherheit

Um Datenschutz und IT-Sicherheit zu wahren, unterliegt der Gebrauch der Tablets einiger Einschränkungen. Die iPads arbeiten autonom und sind nicht an KiTa Bremens internes Datennetzwerk „KuFZ Informationen“ angebunden. Zudem ist der Versand und das Abrufen von E-Mails aus den KiTa Bremen-Postfächern nicht möglich. Erstellte Inhalte wie Texte oder Browserverläufe werden nach der Abmeldung gelöscht. Die Administration der Geräte erfolgt zentral durch die IT-Abteilung von KiTa Bremen. Hier wird der technische Support sicherstellt und die Beschaffung und Installation von Apps zentral gesteuert.

Tablets – Ein Baustein von vielen im Ausbau der IT-Infrastruktur

2020 erarbeitete KiTa Bremen ein umfassendes Konzept für die verbesserte Datenanbindung der Kinder- und Familienzentren. Das auf mehrere Jahre angelegte Konzept besteht aus den Bausteinen „Physische Anbindung“, „Interne Verkabelung“, „Hardware“ und „WLAN-Netzwerke“. Die Bereitstellung der Tablets ist eines von vielen Teilen des Konzeptes und kann als „Sofortmaßnahme“ bezeichnet werden. Die Tablet-Ausstattung wurde Ende letzten Jahres zwischen der Senatorin für Kinder und Bildung und KiTa Bremens Personalrat ausgehandelt. KiTa Bremens IT-Abteilung übernahm daraufhin die Prüfung und Einbindung in ein datenschutzkonformes Managementsystem sowie die Beschaffung der Geräte.

Die Herausforderung in der Bereitstellung der Tablets besteht in den pandemiebedingten Lieferengpässen von Hardwareprodukten. Im Spannungsfeld der weltweit eingeschränkten Verfügbarkeiten, hat KiTa Bremen allerdings auch schon eine ergänzende Ausstattung auf den Weg gebracht, so dass den Kinder- und Familienzentren entsprechend der Größe der Einrichtung zukünftig auch noch weitere Geräte zur Verfügung gestellt werden können.

Foto: Tablet ohne Schutzhülle und Tastatur