25.08.2020 – Mit Händen in der Erde graben, leckeres Gemüse pflanzen und Obst ernten – in vielen der Kinder- und Familienzentren von KiTa Bremen wird zurzeit fleißig gegärtnert. Die Gartenprojekte tragen dazu bei, Kindern die Natur und ihre Vielfalt spielerisch nahe zu bringen und sie zu wertschätzen. Die jungen Gärtner*innen lernen Kreisläufe in der Natur kennen und beschäftigen sich mit Themen wie Ernährung, Gesundheit und Nachhaltigkeit. Wie die Projekte in den Gärten von KiTa Bremen aussehen, zeigen folgende zwei Beispiele:
Das Gartenprojekt „Kräuterschnecke“ des Kinder- und Familienzentrums Auf den Hunnen wurde bereits in der Vergangenheit mit großer Begeisterung von den Kindern angenommen. Gemeinsam mit den pädagogischen Fachkräften Sabine Nowak und Christiane Roidodimos-Meisner haben die Kinder Anfang der Sommerferien 2020 ihre „Kräuter-Ecke“ umgestaltet und erweitert. Es wurde fleißig gebuddelt, beobachtet und umgepflanzt. Nun duften auf dem Außengelände verschiedenste Kräuter wie Salbei, Zitronenmelisse, Thymian und allerlei mehr. „Die Kinder hatten bereits bei unserem Kartoffelprojekt eine Menge Spaß“, erinnert sich Christiane Roidodimos-Meisner gerne zurück. „Diese Energie und Freude wollten wir nutzen, um unser Außengelände Schritt für Schritt umzugestalten.“, erklärte Sabine Nowak.
Auch das Kinder- und Familienzentrum August-Bebel-Allee bietet seit letztem Jahr auf seinem Außengelände ein Gartenprojekt an. Tatkräftig unterstützt von den Vahrer Maulwürfen und dem Gartenprojekt VahrRadieschen vom JUS (Jugendhilfe und soziale Arbeit), hat sich das Projekt prächtig entwickelt. Mohamed Kanjal, pädagogische Fachkraft, erklärt: „Das Angebot ist fest in unserem Wochenplan integriert und hat einen großen Stellenwert für unsere Kinder“. Eine der Lieblingsbeschäftigungen der Nachwuchs-Gärtner*innen ist es, im Garten Marienkäfer, Regenwürmer und Bienen zu beobachten. Außerdem erfreuen sich die Kinder jedes Jahr wieder am gemeinsamen Säen, Ernten, Kochen und natürlich dem Genießen.